Landesliga Frauen: HSG SZOWW – HSG Kremperheide/Münsterdorf 29:29 (14:17)

Nach hoher Führung müssen sich die Tabellenführerinnen der Handball-Landesliga strecken, um noch einen Punkt zu retten. Die HSG Kremperheide/Münsterdorf trennt sich beim Jahresauftakt in Ostenfeld 29:29 (14:17) von der HSG SZOWW. Mit wieder komplettem Kader setzten sich die Gäste zunächst über 4:0 auf 9:2 (13.) ab. Alles deutete auf einen Kantersieg des Favoriten hin. Doch in der Folge lief es sukzessive weniger flüssig bei den Gästen. Die Gastgeber spielten eminent verbessert in der Offensive und warfen bis zur Halbzeit noch zwölf Tore: Mit 17:14 für den Gast ging es in die Kabine.
Doch wer gehofft hatte, dass Kre/Mü-Coach Stefan Pohlmann sein Team in der Kabine wachgerüttelt bekommt, sah sich getäuscht. Bereits fünf Minuten nach der Pause glichen die Ohrstedter durch Nane Drax zum 19:19 aus.

Sandkamp-Schwestern treffen zuverlässig

Kre/Mü hielt zwar nochmal dagegen und eroberte die Führung für kurze Zeit zurück, doch das beim 24:23 (46.) zum letzten Mal. Bis in die letzten fünf Minuten gewann das Heimmannteam die Oberhand und erspielte sich sogar eine Drei-Tore-Führung (29:26). Einzig dank zweier Zeitstrafen für den Gegner und der Nervenstärke von Lina Sandkamp, die wie ihre Schwester Laura hervorragende sieben Feldtore warf, vom Siebenmeter-Strich, sicherten sich die Steinburgerinnen mit dem 29:29 ein spätes Remis.

Steigerung ist dringend nötig

Zwar bleibt die HSG an der Spitze der Landesliga Nord, ist aber minuspunktgleich mit der HSG 91 Nortorf, die weniger Spiele absolviert hat. Nach nur einem Sieg aus den vergangenen vier Spielen, brauchen die Grün-Roten eine Steigerung, um am Sonntag gegen HC Treia/Jübeck II wieder in die Spur zu kommen.

KreMü: Lina Sandkamp (9), Laura Sandkamp (7), Jule Eggers (6), Sonja Stieper (2), Charlotte Rathjen (2), Jasmin Franziska Mogge (2), Xenia Mayleen Strzysio (1), Merle Schultz, Lea Sambale, Kristin Renk, Pia Möller, Lisa Lanckow.

Quelle: shz vom 15.01.2023; Per Kling