Kremperheide/Münsterdorf bleibt souveräner Spitzenreiter

Ein gewohntes Bild: Jule Eggers war mit 13 Treffern wieder die erfolgreichste HSG-Schützin. Foto: Olaf Jensen

Von Per Kling | 21.11.2022, 13:24 Uhr

Die Partie gegen die HSG FONA II war für das Team von Trainer Stefan Pohlmann letztlich ein Selbstläufer. Doch vor der Pause tat sich der Gastgeber noch unerwartet schwer.

Der Lauf bei den Landesliga-Handballerinnen der HSG Kremperheide/Münsterdorf setzt sich fort. Souverän besiegten sie die HSG FONA II mit 32:19 (13:10) und bleiben ungeschlagener Tabellenführer.

Ohne sechs Ausfälle und krankheitsbedingt mit nur einer Trainingseinheit in der vergangenen Woche gingen die Gastgeberinnen in ein turbulentes Spiel. In der ersten Viertelstunde spielten die Gäste eine enorm offensive 3:3-Deckung und setzten damit den Kremperheider Rückraum effektiv unter Druck. Kre/Mü bewegte sich viel zu wenig ohne den Ball und lag postwendend mit 3:5 zurück (10.).

Bis zur Halbzeit ging FONA wieder in eine defensive Abwehrformation, wodurch die Gastgeberinnen ihren Angriff etwas strukturieren konnten. Mit Mühe erkämpften sie sich eine 13:10-Führung zur Pause.

„In der Kabine habe ich den Mädels eine Ansage gegeben, dass sie endlich wieder das spielen sollen, was sie können.
Stefan Pohlmann Trainer HSG Kremperheide/Münsterdorf

Das fruchtete. Ohne eine einzige Wechselmöglichkeit auf den Außen, im Rückraum und im Tor mobilisierten die Grün-Roten in Durchgang zwei alle Kräfte und riefen auch endlich ihre Klasse ab. Allen voran Shooterin Jule Eggers machte ein starkes Spiel und verhalf ihrem Team mit 13 Treffern zu einer deutlichen Führung.

Coach Stefan Pohlmann sehr zufrieden
Durch die nahezu perfekte zweite Halbzeit gewann KreMü klar mit 32:19. Trainer Stefan Pohlmann war hochzufrieden: „Mit den Vorzeichen haben wir ein richtig geiles Spiel gemacht. Jetzt nutzen wir das kommende Wochenende zur Regeneration, bis wir wieder angreifen.“ Als nächstes reist der Ligaprimus in zwei Wochen zu Schleswig IF II.

HSG Kremperheide/Münsterdorf: Amekpo – Lanckow 1, Eggers 13 (4), Laura Sandkamp 5, Möller 2, Stieper 4, Lina Sandkamp 1, Rathjen 4, Sambale, Strzysio 2.

Quelle: shz vom 21.11.2022