Von Per Kling | 26.02.2023, 17:53 Uhr
Arbeitssieg beim Schlusslicht: Die HSG Kremperheide/Münsterdorf verteidigte mit einem 27:21-Erfolg bei Rot-Weiß Niebüll die Tabellenführung in der Handball-Landesliga Nord der Frauen.
„Glanzlos, aber ungefährdet“ nannte Stefan Pohlmann, Trainer von Kremperheide/Münsterdorfs Landesliga-Handballerinnen, die Leistung seiner Mannschaft beim 27:21 (16:11)-Auswärtssieg beim Schlusslicht RW Niebüll.
Zu hektisch nach vorn gespielt
Eigentlich wollte er sein Team im Vorfeld überzeugen, welchen Vorteil Freitagabend-Spiele haben, da man danach im besten Fall mit zwei Punkten gesättigt das Wochenende als Tabellenführer genießen und der Konkurrenz zugucken kann. Doch diese Meinung teilte die Mannschaft nicht wirklich. Von Beginn an war dem Spiel zwar anzumerken, wer der Favorit ist, doch Kre/Mü spielte nicht im Stil eines Tabellenführers. Die Abwehr der Gäste musste sich an den in die Länge gezogenen Angriffen der Niebüllerinnen abarbeiten und spielte dann bei Ballgewinn hektisch nach vorne. Mit einem 16:11 für die Gastmannschaft ging es in die Kabine.
Pohlmann testet verschiedene Abwehrsysteme
Nach dem Seitenwechsel plätscherte die Partie vor sich hin. Stefan Pohlmann probierte verschiedene Abwehrsysteme aus, brachte seine Mannschaft damit allerdings in keinerlei Schwierigkeiten. Trotz eines dürftigen Entscheidungsverhalten im Angriff gewannen die Grün-Roten letztlich verdient mit 27:21 und bleiben damit weiter an der Tabellenspitze der Landesliga Nord.
Nun Topspiel gegen Nortorf
Mit vollem Kader und Selbstbewusstsein geht es für Kre/Mü nun in die Vorbereitung auf das Topspiel am kommenden Wochenende gegen die HSG Nortorf.
Statistik
HSG KreMü: Astrid Amekpo – Lisa Lanckow, Jasmin Mogge 8 (1), Jule Eggers 3, Laura Sandkamp 6 (2), Pia Möller 3, Sonja Stieper, Lina Sandkamp 4, Lea Sambale, Xenia Strzysio 3.
Quelle. shz vom 26.02.23