HSG Kremperheide/Münsterdorf gegen Stern Flensburg chancenlos

Foto: Olaf Jensen

Ohne einige Leistungsträgerinnen war für die Landesliga-Handballerinnen der HSG Kremperheide/Münsterdorf gegen Favorit Stjernen Flensborg nichts zu holen.

Die Landesliga-Handballerinnen der HSG Kremperheide/Münsterdorf schaffen nicht die Überraschung gegen die starke Mannschaft von IF Stjernen Flensborg. Das Team von Jan Schamerwoski verliert ohne die Leistungsträgerinnen Jule Eggers, Lina Sandkamp und Sonja Stieper deutlich mit 20:37 (7:15) in eigener Halle gegen den Favoriten.

Klassenunterschied zeigt sich schon bald

In den ersten Minuten hielten die Gastgeberinnen noch mit. Zwar verletzte sich direkt in der ersten Spielminute auch noch Laura Sandkamp am Sprunggelenk, wodurch noch eine starke Rückraumspielerin fehlte. Doch nach sieben gespielten Minuten stand es 4:4 unentschieden – alles war offen. In der Folge zeigte sich aber der Klassenunterschied beider Teams an diesem Tag. Die Flensburgerinnen waren von allen Positionen gefährlich und hatten in der Deckung kaum Mühe, die Angriffe der Grün-Roten zu entschärfen. Bis zur Pause setzte sich der Favorit bereits auf 15:7 ab.

Nachwuchs darf ran

In der zweiten Halbzeit ließ Jan Schamerowski, der sein letztes Spiel als Trainer der ersten Kre/Mü-Damen machte, die vier nominierten A-Jugend Spielerinnen zum Zug kommen, um allen die Möglichkeit zu geben, sich zu präsentieren. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel aber längst entschieden. Die Favoritinnen verwalteten das Spielgeschehen souverän und gewannen am Ende verdient mit 37:20.

Schamerowski analysiert

Nüchtern und realistisch analysierte Jan Schamerowski die Niederlage: „Man muss ehrlich sein: Da war heute nicht mehr zu holen. Nach der Verletzung von Laura waren die Ausfälle erst Recht nicht mehr zu kompensieren“. Nach dieser von Corona geprägten Saison gibt Jan Schamerowski diese Mannschaft ab. Mit dem Endergebnis ist er zwar zufrieden. Er weiß aber auch, dass unter Umständen mehr drin gewesen wäre.

Mit ein bisschen mehr Glück und Konstanz wäre es um Platz zwei spannender geworden. Dennoch gehe ich zufrieden aus der Saison.Jan Schamerowski

Aufstellung/Tore

Beermann 1, Mogge 10, L. Sandkamp 3, Tappendorf, Kooistra, Rathjen 1, Möller, Schulze 4, Strysio, Lanckow 1, Sommer, Amekpo, Renk

– Quelle:shz vom 25.05.2022 (Per Kling)