1.Damen – Kremperheide/Münsterdorf verliert gleich doppelt

Foto: G.Schade (shz)
Weder bei Stern Flensburg noch bei den HFF Munkbrarup gab es für das Schamerowski-Team etwas zu holen. Damit ist auch die Chance auf den Aufstieg dahin.

Münsterdorf | Herbe Doppelklatsche für die Landesliga-Handballerinnen der HSG Kremperheide/Münsterdorf: Das Team von Trainer Jan Schamerowski verliert binnen drei Tagen bei IF Stern Flensburg mit 29:17 (15:6) und HFF Munkbrarup mit 27:22 (13:9). Damit gibt es keine Chance mehr auf den Aufstieg in die SH-Liga. Ohne die Leistungsträgerinnen Jule Eggers, Lina Sandkamp und Sonja Stieper war schon vor der Partie in Flensburg am vergangenen Donnerstag klar, dass es gegen den Tabellenführer nur mit einer Sensation möglich wäre, etwas mitzunehmen.

IF Stern stellt früh die Weichen

Doch mit einem beeindruckenden 10:1-Lauf in den ersten 18 Minuten ließen die Hausherrinnen keine Zweifel aufkommen, wer an diesem Tag die stärkere Mannschaft war. In die Halbzeitpause ging es beim vorentscheidenden Spielstand von 15:6 für Flensburg. „Wir haben einfach das Tor zu schlecht getroffen, um besser auszusehen gegen diese wirklich starke Mannschaft“, so Schamerowski zu den ersten 30 Minuten.

Der HSG-Coach wechselte in der Folge durch, ließ alle zum Zug kommen und versuchte damit auch, den Gegner in der Abwehr vor neue Aufgaben zu stellen. Doch es reichte  nicht, um noch einmal heranzukommen. Souverän brachte Stern den 29:17-Heimerfolg über die Ziellinie.

HSG KreMü: Amekpo, Renk – Schmidt, Mogge 8 (2), Beermann, Laura Sandkamp 5, Schulze 3, Möller, Lanckow, Sambale 1, Strzysio.

Bereits am folgenden Sonnabend ging es für die HSG zur zweiten der beiden längsten Auswärtsfahrten der Saison nach Munkbrarup. Gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten wäre einiges drin gewesen, doch weiterhin ohne vollen Kader und mit einem harten Spiel in den Knochen zeigte die Schamerowski-Auswahl in Munkbrarup kein gutes Spiel.

5:1-Deckung nicht der gewohnte Fels in der Brandung

Die 5:1-Deckung war nicht der gewohnte Fels in der Brandung und in der Offensive strahlte nicht jede Position ausreichend Torgefahr aus. Schon zur Halbzeit stand ein ernüchterndes 13:9 für die Gastgeberinnen auf der Anzeigetafel. Aber auch in den zweiten 30 Minuten schaffte es Kre/Mü nicht, zu gewohnter Stärke zu finden. Mit 27:22 ging das Spiel verdient an HFF Munkbrarup.

Jan Schamerowski ein nüchternes Fazit unter beide Partien. „Das waren leider zwei verdiente Niederlagen. Dennoch sind wir mit der Saison zufrieden und wollen uns kommenden Sonnabend zum Abschluss nochmal engagiert vor heimischer Kulisse präsentieren.“ Jan Schamerowski, Trainer HSG Kremperheide/Münsterdorf  

HSG KreMü: Amekpo, Renk – Schmidt 2, Mogge 9 (4), Beermann 1, Laura Sandkamp 10 (1), Schulze, Möller, Lanckow, Sambale, Strzysio.

Quelle: shz, Per Kling vom 16.05.2022