1.Damen – Kremperheide/Münsterdorf bleibt noch im Rennen

Foto G.Schade (shz)
Gegen die HSG SZOWW revanchierte sich das Schamerowski-Team für die ärgerliche Hinspiel-Schlappe. Es gibt sogar noch eine theoretische Aufstiegs-Chance.

Münsterdorf | Die Handballerinnen der HSG Kremperheide/Münsterdorf schlagen in der Landesliga Nord die HSG SZOWW souverän mit 29:17 (12:6) wahren damit die Chance auf den Relegationsplatz um den Aufstieg in die SH-Liga. „Nach der unglücklichen Niederlage im Hinspiel wollten wir zuhause um jeden Preis gewinnen“, berichtete Kre/Mü-Coach Jan Schamerwoski.

Seine  Mannschaft zeigte von der ersten Minute an, wozu sie im Stande ist. Das Prunkstück der Steinburgerinnen, die berüchtigte 5:1-Abwehr, war in der Anfangsphase fast nicht zu überwinden – und wenn doch ein Ball durchkam, entschärfte ihn im Tor die überragende Astrid Amekpo. Bereits nach sechs Spielminuten stand ein klares 6:0 für die Heimmannschaft auf der Anzeigetafel. Bis zur Pause ließen die Grün-Roten gerade einmal sechs Gegentore zu.

Charlotte Ratjen trifft sechs Mal

 Und auch nach dem Seitenwechsel ließen  die Hausherrinnen nicht  nach. Schamerwoski verteilte die Belastung auf allen Schultern, doch auch das tat der Leistung seiner Mannschaft keinen Abbruch. Beim 20:8 (43.)  durch Charlotte Rathjen, die sechs Treffer erzielte und dadurch zusammen mit Lina Sandkamp beste Werferin des Spiels war, hatten die Gastgeberinnen den Sieg längst sicher. Beim verdienten Endstand von 29:17 ertönte die Schlusssirene.

Sehr zufrieden äußerte sich Coach Jan Schamerowski nach der Partie. „Das war eine richtig gute Leistung heute. Theoretisch haben wir noch Aufstiegschancen und wir werden auch nichts abschenken. Dennoch können wir befreit aufspielen, da die Wahrscheinlichkeit eher gering ist.“ Jan Schamerowski, Trainer HSG Kremperheide/Münsterdorf  

Für Kre/Mü geht es schon am Donnerstag (12. Mai 2022) weiter gegen den Tabellenführer IF Stjern Flensburg.

HSG KreMü: Amekpo – Sommer , Schulze, Beermann 3, Schmidt 2, Mogge 5 (1), Laura Sandkamp 4 (1), Rathjen 6, Lina Sandkamp 6 (2), Möller 3, Strzysio, Sambale, Werno.

Quelle: shz vom 09.05.2022 (Per Kling/ Foto G.Schade)