Handball SH-Liga Frauen Kremperheide/Münsterdorf bleibt in eigener Halle makellos

Von Per Kling | 25.09.2023, 12:37 Uhr

Ein Extralob von ihrem  Coach Stefan Pohlmann  bekam Linksaußen Charlotte Rathjen.
Ein Extralob von ihrem Coach Stefan Pohlmann bekam Linksaußen Charlotte Rathjen.FOTO: REINER STÖTER

In eigener Halle läuft es einfach für das Team von Trainer Stefan Pohlmann – auch gegen IF Stern Flensburg. Eine junge Spielerin bekam ein Sonderlob von ihm.

Die Aufstiegseuphorie lebt: Kremperheides Handballerinnen gewinnen auch ihr zweites Heimspiel in der SH-Liga – mit 32:23 (17:12) gegen IF Stern Flensburg – und grüßen nun von Platz zwei.

Gewohnt stark in der eingespielten 6:0-Abwehr machten die Gastgeberinnen schon in der Anfangsphase klar, wohin die Reise gehen sollte. Bereits nach 25 Minuten führten sie beim 14:8 erstmals mit sechs Toren. Dass zur Halbzeit nicht mehr als das 17:12 rauskam, hatte laut HSG-Trainer Stefan Pohlmann folgenden Grund: „Wir spielen wieder eine richtig starke Abwehr. Im schnellen Spiel nach vorne machen wir dann unnötige technische Fehler. Eigentlich kann das Spiel schon zur Pause durch sein.“

Kurze Deckung gegen Jule Eggers

Flensburg ließ sich dann auch nach dem Seitenwechsel nicht abschütteln. Die Gäste verteidigten Shooterin Jule Eggers teilweise fraubezogen, unterbanden so die gewohnten Abläufe und kamen wieder in Schlagdistanz. Zehn Minuten vor Abpfiff war der Vorsprung auf 24:21 geschmolzen.

Doch in einer anschließenden Auszeit fand Stefan Pohlmann die richtigen Worte an sein Team. Mit einem 8:2-Lauf in der Schlussphase brachte Kre/Mü den Sieg unter Dach und Fach. Besonders Youngster Charlotte Rathjen auf Linksaußen tat sich hervor und steuerte in dieser Phase drei ihrer acht Treffer bei. „Das war ihr bisher bestes Spiel als Damenspielerin“, lobte Stefan Pohlmann sein Nachwuchstalent.

6:0-Abwehr funktioniert

Als ausschlaggebenden Punkt für den Sieg machte Pohlmann aber die Abwehr fest: „Unsere 6:0-Abwehr funktioniert einfach. Da müssen wir nur an Stellschrauben drehen.“ Als nächstes gastiert der Aufsteiger beim ATSV Stockelsdorf II, der nach drei knappen Spielen und 2:4 Punkten nur schwer auszurechnen ist.

HSG KreMü: Renk, Amekpo – L. Lanckow (1), Mogge (5/2), Eggers (7/3), Laura Sandkamp (5), Möller (1), Lina Sandkamp (4), Rathjen (8), Illner, Sambale, Strzysio (1).

Quelle: SHZ vom 25.09.2023