1. Damen zurück in Erfolgsspur

Nach der doch etwas unglücklichen Niederlage am letzten Wochenende gingen die Damen mit dem festen Vorsatz in dieses Spiel beide Punkte auf der Habenseite zu verbuchen. Dabei wäre alles andere als ein klarer Sieg gegen die noch punktlosen Gäste von der SG Kollmar/Neuendorf ein herber Rückschlag, doch auch diese Spiele müssen erst einmal gespielt werden.

Verzichten musste Trainerin Moni Witt auf Nicola Sandkamp (Fingerverletzung) und Lina Asmussen die sich im Punktspiel der wJA einen Bänderriss zugezogen hat. Umso erfreulicher das Gastspielerin Annika Seher, die gerade in Itzehoe ein längeres Praktikum im Rahmen ihres Studiums absolviert, rechtzeitig spielberechtigt ist.

Was man sich für das heutige Spiel vorgenommen hat, zeigten die Spielerinnen der HSG von Beginn an. Hochkonzentriert in der Abwehr gelang ein Ballgewinn nach dem anderen und auch Vanessa Kelsch im Tor wusste sich mit starken Paraden in Szene zu setzen um dann mit ihren punktgenauen langen Pässen die „Zwillinge zu schicken“ so dass man schon von blindem Verstehen sprechen kann. 13 Sekunden dauerte es ehe Lina Sandkamp per Gegenstoß das 1:0 markieren konnte und bis zur 7. Minute wechselte sie sich mit Laura im Tempospiel ab und warfen eine schnelle 7:0 Führung heraus ehe Kollmar zu ihrem ersten Treffer kam. Doch schnell zeigte sich, dass dieses Spiel kein Selbstgänger werden würde. Vergebene Strafwürfe, Unsicherheiten bei den Abläufen im Angriff sowie eine Zeitstrafe brachten die SG wieder ins Spiel und die Gäste verkürzten durch 5 Tore in Folge bis zur 14. Minute auf 7:5.

In der Folgezeit zeigten die HSG Spielerinnen jedoch wieder in welche Richtung es heute gehen soll. Franzi Herrmann zum 8:5 und Annika Seher mit ihrem 1. Tor für die HSG erhöhten auf 10:5 und wiederum Franzi sowie Maike Lanckow vom Kreis, die ebenfalls ihr erstes HSG Tor erzielte stellten den alten Abstand (12:5) wieder her. Die letzten Minuten der ersten Halbzeit zogen die Schützlinge von Moni das Tempo dann noch einmal deutlich an. Innerhalb von nur 7 Minuten erhöhten Lina, Laura und Annika das Ergebnis auf 20:9 was auch gleichzeitig den Halbzeitstand darstellte.

Etwas ruhiger ließen es die Gastgeberinnen dann in der zweiten Halbzeit angehen. In der Abwehr weiterhin hoch motiviert ließ man nur noch 4 Gegentore zu während im Angriff der eine oder andere Ablauf versucht wurde. Im Tor konnte Hanna Sierck zeigen, dass auch auf sie Verlass ist und Merle Schumacher zeigte auf Rückraum Mitte durch zwei Tore in Folge zum 27:12 ihre Torgefährlichkeit. Die letzten Minuten verliefen dann analog zur ersten Halbzeit. Die HSG erhöhte wiederum das Tempo und kreierte mehr Tormöglichkeiten die sie auch konsequent nutzen konnte. Jana Schulze mit dem 30:12 und Katharina Asmussen zum 32:13 dazwischen Annika mit starken 5 Treffern zum 35:13. Den Schlusspunkt unter ein gutes Spiel mit einem auch in dieser Höhe verdienten Sieg setzten dann Alina Schulze und Maike Lanckow zum 37:13 Endstand.

Dementsprechend zufrieden zeigte sich auch Trainerin Moni Witt nach dem Spiel, die neben den wiederholt starken Abwehrleistungen und dem hervorragenden Tempospiel auch im gebundenen Spiel im Angriff eine Steigerung gesehen hat, ohne gleich in Euphorie zu verfallen. „Bei allem Respekt war Kollmar nicht der Gegner der uns alles abverlangt hat dafür war unsere Überlegenheit an diesem Nachmittag zu hoch. Wie werden sehen was wir am kommenden Wochenende in Kellinghusen gegen die Störtal Hummeln auf die Platte bringen können“.

Weiter geht es für die Damen wie angedeutet am kommenden Sonntag, den 11.11.2018 um 18:50 Uhr in der Halle in Kellinghusen gegen den Tabellennachbarn, die HSG Störtal Hummeln. Freuen würden sich die Damen über jeden der zu ihrer Unterstützung den Weg nach Kellinghusen findet.

Für die HSG spielten: Hanna Sierk (TW), Vanessa Kelsch (TW), Alina Schulze (1), Lisa Lanckow, Maike Lanckow (2), Laura Sandkamp (8), Lina Sandkamp (12), Merle Schuhmacher (2), Katharina Asmussen (1), Annika Seher (8) Lea Sambale, Franziska Herrmann (2), Jana Schulze (1), Sina Vollstedt.