1.Damen gewinnen Derby bei den Störtal Hummeln

Nach der, nachträglich betrachtet, doch eher einfachen Aufgabe vom letzten Samstag mussten die Damen zum Abschluss des Wochenendes bei der HSG Störtal Hummeln zum Derby antreten. Natürlich hofften die Damen auf ein Erfolgserlebnis um den Anschluss an die Spitzengruppe zu behalten.

Dabei waren die Voraussetzungen nicht unbedingt optimal gegen einen Gegner der mit bisher 7:5 Punkten ebenfalls eine gute Saison spielt. Mit Nicola Sandkamp (Verletzung), Hanna Sierk (Verletzung) und Laura Sandkamp (Kurzurlaub) fehlten nicht nur 3 Stammspielerinnen sondern mit Laura auch eine der Haupttorschützinnen. Da Trainerin Moni Witt auch die Spielerinnen der wJA nicht zur Verfügung standen freute sie sich umso mehr, dass Christin Pawlowski von den 2. Damen mit nach Kellinghusen gereist war.

Das Spiel begann wie man sich ein gutes Derby vorstellt. Beide Mannschaften kennen sich genau und neutralisierten sich komplett. So war es folgerichtig, dass in den ersten 10 Minuten kein Tor aus dem gebundenen Spiel erzielt wurde. Das es trotzdem zu einem 2:2 kam lag an den insgesamt fünf 7 m Strafwürfen durch die die Gastgeberinnen auf 2:0 wegzogen und die Gäste der HSG KreMü durch Lina Sandkamp zum 2:2 ausglichen. Erst danach entwickelte sich ein munteres Spielchen mit zunehmend Torgelegenheiten. Annika Seher glich die Störtal Führung zum 3:3 aus und Merle Schumacher erzielte schon 30 Sekunden später mit einem Gegenstoß die erstmalige Führung für die Gäste (3:4). Nach dem wiederholten Ausgleich durch die HSG Störtal gelangen Lina Sandkamp und Maike Lanckow das 4:6 für KreMü. Doch hatte auch diese Führung nicht lange Bestand als die Gastgeberinnen trotz des 5:7 durch Merle in der 16. Minute zum 7:7 ausglichen. Auch die nächste Führung der HSG KreMü durch Franzi Herrmann und Annika konnte die HSG Störtal noch ausgleichen ehe nach dem 9:10 durch Lina in der 21. Minute eine Auszeit von Moni folgte. Überlegter agieren war die Parole um im Angriff klarer und sicherer zu Torgelegenheiten zu kommen. Dies nahmen sich die Spielerinnen der HSG KreMü zu Herzen. Vanessa im Tor konnte ihre eh schon starke Leistung noch einmal steigern und wurde zum sicheren Rückhalt, so dass den Störtal Hummeln kein Tor mehr in der ersten Halbzeit gelingen sollte während der Angriff druckvoll und sicher auftrumpfen konnte. Selbst eine 4minütige Unterzahl konnte die Schützlinge von Moni jetzt nicht stoppen. Lina, Merle und Franzi schraubten die Führung auf 9:13 und wiederum Lina sowie Franzi per 7 m Strafwurf stellten den 9:15 Halbzeitstand her.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufgehört hatte. Katharina Asmussen wurde am Kreis gefoult und Franzi nutzte den fälligen Strafwurf zum 9:16 ehe die Gastgeberinnen auf 11:16 verkürzen konnten. Noch hatten die Gäste ihr Pulver aber nicht verschossen. Zweimal Katharina vom Kreis und Annika per Gegenstoß erhöhten bis zur 43. Minute auf 11:19, an diesem Tag die höchste Führung und gleichzeitig eine Vorentscheidung. Bis zum 14:21 in der 54. Minute gelang es der HSG KreMü durch Tore von Merle und Lina den Vorsprung zu halten. Danach war mehr oder weniger die Luft raus und die fehlenden Alternativen machten sich bemerkbar. 2 eigenen Toren standen am Ende 6 der HSG Störtal gegenüber die damit das Ergebnis auf den Endstand von 20:23 reduzieren konnten.

So zeigte sich auch Moni am Ende des Spiels zufrieden mit der gezeigten Leistung. Wie schon öfter in den letzten Spielen sah sie in der Abwehr und in Vanessa im Tor das Fundament des Sieges und war auch mit den gezeigten Leistungen im Angriff zumindest in der ersten Halbzeit zufrieden. In der zweiten Halbzeit haben wir ein wenig unsere Linie verloren und waren auf Einzelleistungen angewiesen, wie z.B. auf Katharina, die wenn sie mal den Ball hat nur per 7 m am Wurf gehindert werden konnte.

Weiter geht es für die Damen am Sonntag, den 25.11.18 um 16:00 Uhr in Fockbek gegen den Tabellenzweiten und punktgleiche HSG Fockbek/Nübbel 2.

Für die HSG spielten: Vanessa Kelsch (TW), Alina Schulze, Lisa Lanckow, Christin Pawlowski, Maike Lanckow (1), Lina Sandkamp (7), Merle Schuhmacher (4), Katharina Asmussen (2), Annika Seher (3) Lea Sambale, Franziska Herrmann (6).