MJB – Kein optimales Angriffsspiel

Am Freitagabend hatten wir den THW Kiel in Brunsbüttel zu Gast, wollten uns besser verkaufen als im Hinspiel und den Gegner so lange wie es geht auf Augenhöhe halten. Das Vorhaben gelang uns bis zur 18. Minute ganz gut. Wir standen beweglich in der Abwehr und konnten auch im Angriff einige Akzente setzen, sodass es 8:8 stand. Leider geriet das Angriffsspiel nun bis zur Halbzeit ins Stocken. Wir trafen falsche Entscheidungen, versuchten zu viel alleine zu erzwingen und hatten auch noch Abschlusspech. Ich hatte meine Auszeit zu früh genommen und konnte den Lauf der Kieler nicht mehr unterbrechen. So ging der THW mit 8:13 in die Halbzeit. Nach der Pause entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem wir weiterhin eine gute Abwehrleistung zeigten, uns aber im Angriff immer wieder schwer taten. Wir schafften es selten, den Ball schnell über mehrere Stationen laufen zu lassen und nahmen uns zu oft zu unvorbereitete Würfe, die der Kieler Torhüter entschärfen konnte. Beim Stand von 17:20 in der 40. Minute hatten wir noch einmal die Chance, auf zwei Tore zu verkürzen und das Spiel vielleicht noch einmal spannend zu machen. Der Ball landete am Pfosten, Kiel konnte wieder erhöhen und das Spiel am Ende mit 21:27 gewinnen. Wir müssen auch lernen, uns nicht mit fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen zu beschäftigen. Dadurch entstehen zu viele unnötige Fehler. 
Am Donnerstag kommt mit dem HSV die nächste Spitzenmannschaft nach Münsterdorf. 
 
HSG:
Jannis Holler, Tom Grünwaldt; Jarnes Faust (4), Per Kling, Hagen Wollenberg (1), Ole Kling (2), Jona Bichmann (3), Ole Hennings (6), Jacob Peters (1), Magnus Fischer, Florian Möller (4)