Das Spiel gegen die SG Dithmarschen Süd 3 stand an diesem Samstag (02.03.2019) personell unter keinem guten Stern. Krankheitsbedingt fielen einige Spielerinnen der HSG Kre/Mü leider aus, sodass sich die Mannschaft in minimaler Besetzung dem Gegner aus Dithmarschen stellen musste.
Die Ansprache der Trainer gab eine klare Marschrichtung vor: Dem schnellen Spiel der Gegnerinnen trotzen und im eigenen Angriff den Ball lange durchspielen, um ein wenig Kräfte zu sparen.
Die HSGlerinnen kamen in den Anfangsminuten der ersten Halbzeit überhaupt nicht ins Spiel.
Bereits nach 15 Minuten lagen die 2. Damen mit 3:8 in Rückstand. In der Abwehr taten sich, aufgrund des mangelnden Verschiebens, einige Lücken auf, die von den Dithmarscherinnen konsequent genutzt und in Tore umgemünzt wurden.
Im Angriff fehlte zu diesem Zeitpunkt noch die Treffsicherheit.
Aufgeben war allerdings nicht das Motto der HSG Kre/Mü Damen.
Nach der Auszeit ging ein Ruck durch die Mannschaft und der Kampfgeist wurde geweckt.
Die Damen wurden sicherer in der Abwehr und im Angriff lief es nun auch besser zusammen, sodass der Vorsprung der Dithmarscherinnen bis zur Halbzeit auf 8:10 verkürzt werden konnte.
Die zweite Halbzeit begann mit einem weiteren schön herausgespielten Tor aus dem Rückraum der HSGlerinnen.
Die Leistung der Abwehr steigerte sich im Verlauf der zweiten Halbzeit erheblich. Es war deutlich zu erkennen, dass den Dithmarscherinnen die Ideen ausgingen und der ein oder andere Wurf deutlich über das Netz hinweg geworfen wurde.
Wenn doch ein Ball auf das Tor kam, dann war eine der Torhüterinnen der HSG zur Stelle und wehrten den Torwurf mit einer zumeist tollen Parade ab.
Ballverluste auf Seiten der SG führten zu sicher verwandelten Tempogegenstößen und auch über die Außenpositionen konnten sehenswerte Tore erzielt werden.
In der 54. Minute gelang durch einen sauber ausgeführten Spielzug der Ausgleich.
Die mitgereisten Zuschauer und auch die Bank der HSGlerinnen waren nicht mehr zu halten.
Unter motivierenden Anfeuerungsrufen und Applaus kämpften sich die Akteurinnen weiter durchs Spiel und konnten, trotz des fehlenden Auswechselspielers (Verletzungspech in der 1. Halbzeit) und mit ganz viel Teamgeist das Spiel bis zur 51. Minute auf 19:14 drehen.
Den Damen der SG gelang es in den Schlussminuten nicht, das Spiel noch zu ihren Gunsten zu entscheiden.
Die Partie entschieden die 2. Damen der HSG schließlich mit einem Endstand von 22:16 für sich.
#bisansLimit
#starkesTEAM