Mehr Glück als Verstand in Bad Schwartau

Nach dem spannenden Spiel gegen die HSG Holsteinische Schweiz ging es für uns am nächsten Sonntag nach Bad Schwartau.

Mit der nun häufiger trainierten 6:0-Deckung starteten wir Selbstbewusst ins Spiel. Leider funktionierte sie auch dieses Mal nicht und wir lagen nach nur 5 Minuten mit 1:5 hinten. Ein sich in den letzten Spielen wiederholendes Problem, unsere Schwäche in 1:1 Situationen, trat leider auch heute wieder zu Tage. Trotz körperlicher Überlegenheit bekamen wir die Gegner nicht in den Griff. Auch das häufig trainierte rechtzeitig raustreten der Halbverteidiger klappte erneut nicht und die Schwartauer wussten dieses leider aus zu nutzen. Irgendwie kamen wir immer den berühmten Schritt zu spät. Leider fehlten uns durch die kurzfristigen Ausfälle von Tjore und Tjorben dazu auch noch Alternativen in Angriff und Abwehr.

Durch einige eher glückliche Tore schafften wir es dennoch und wieder heran zu kämpfen und so lagen wir in der 18 Min. nur noch 1 Tor zurück gingen dann tatsächlich in der 23 Min. das erste Mal mit 13:12 in Führung und konnten diese sogar noch bis zur Halbzeit aus 16:13 ausbauen. Die Umstellung auf die 5:1 Abwehr schien erste Früchte zu tragen, doch leider hielt das nicht lange vor.

2 Min. nach Wiederanpfiff führten wir dann schnell mit 5 Toren, alles sah danach aus als würde das Spiel nun nach unseren Vorstellungen verlaufen. Was soll ich sagen, irgendwie verfielen wir erneut in eine unangebrachte Sicherheit und ließen in der 35 Min. den Ausgleich zum 19:19 zu. Die Probleme der ersten Halbzeit in der Defensive traten erneut auf, der Angriff verließ sich auf Einzelleistungen, die Umsetzung von Auslösehandlungen oder Spielzügen wurde trotz häufigen Hinweisen von Seiten der Trainer nicht durchgeführt, die Abschlüsse erfolgten unvorbereitet. Es kam wie es kommen musste, in der 45 Min. lagen wir mit 2 Toren hinten und können uns bei Tjard für seine starke Leistung in der zweiten Halbzeit nur bedanken. Glücklicherweise hatte Tim-Luka noch schnelle Beine und bewies Nervenstärke bei seinem beiden Tempogegenstößen in den letzten 90 Sekunden (klasse Pässe Tjard) wodurch er uns noch einen Punkt rettete.

Wir alle hoffen nun, dass wir nun am 25.11. in Münsterdorf gegen Herzhorn und am 27.11. gegen den MTV Lübeck mal wieder das wahre Gesicht unseres Teams sehen dürfen und hoffen auf eine Umsetzung des in den letzten Monaten Erlernten, um dann doch noch das Ziel der A-Pokal Runde zu erreichen.

Es spielten: Tjard – Melvin (1), Piet (5), Johann, Tade, Juri (4), Hendrik (1), Juri (5), Julius (4), Mark, Tim-Luka (5)

Eure mJB