Bogenlampen. Das war das Unwort des Wochenendes für unsere mJE. Genau diese trugen dazu bei, dass wir uns gegen Horst Kiebitzreihe in eigener Halle am Sonntag leider nicht durchsetzen konnten und mit 11:12 verloren. Beate hatte nahezu ihren gesamten Kader dabei und stellte die Jungs vor dem Spiel auf eine körperbetonte Partie ein. Genau so kam es auch. Es vergingen immer nur wenige Minuten, bis auf unserer Seite, oder der des Gegners, ein Spieler auf dem Boden lag. Nicht, weil das Spiel unfair geführt wurde, sondern einfach nur körperbetont. Die Gäste deutlich besser als wir ins Spiel und gingen in der 5. Minute mit 2:0 in Führung. Mit ursächlich dafür, die angesprochenen Bogenlampen. Unsere Jungs versuchten mit diesem Mittel immer wieder hinter die Abwehr der Gegner zu kommen, die das schnell durchschauten und nahezu jeden Pass dadurch abfingen, dass sie sich einfach vor unseren Spielern postierten. Aufgeben war aber keine Alternative und so wurde mit Einsatz und Kampfgeist weitergemacht. In der 14. Minute konnte Theo zum 4:4 ausgleichen, kurz darauf erzielte Sverre sogar das 5:4 für unsere HSG. Aber auch Horst/Kiebitzreihe gab nicht klein bei und zog das eigene Spiel über den starken Angriff Zug um Zug auf. Ein super aufgelegter Till in unserem Tor entschärfte jedoch Wurf um Wurf und brachte Spieler und Trainer der Gäste zur Verzweiflung. Ohne ihn wäre der Spielstand zur Halbzeit sicher deutlich höher als 6:8 aus unserer Sicht ausgefallen.
Im Spiel über das ganze Feld zeigte sich, dass das unserer Mannschaft deutlich besser lag. Unsere Abwehr um Mattis und Hagen und Till dahinter machte weiter einen guten Job und ließ nur 4 Tore im zweiten Durchgang zu. Vorne wurde es zwar etwas besser, doch erneut die Bogenlampen und kleinere Unkonzentriertheiten beim Abschluss machten es unseren Jungs schwer, sich mal abzusetzen bzw. in Führung zu gehen. Bezeichnend war die 31.Minute, als Beate eine Auszeit nahm und der Mannschaft nochmal einschärfte, die hohe Pässe über die Gegner wegzulassen. Was kam war Anpfiff, Bogenlampe, Ball durch den Gegner abgefangen und Tor für die Gäste zum 10:11 und die völlige Verzweiflung bei Beate. In der 35. Minute glich Hagen nochmal zum 11:11 aus, doch ein Strafwurf für Horst/Kiebitzreihe in der letzten Minute wurde unhaltbar für Till ins Netz befördert. Leider blieb für uns nicht mehr genug Zeit, noch auszugleichen. Dementsprechend niedergeschlagen waren unsere Kids dann auch. Dabei war wirklich nicht alles schlecht in dem Spiel. Die Leistung in der Verteidigung war von allen Kids klasse. Und in so einem Spiel nicht aufzugeben, trotz mehrfachem Rückstandes nicht den Kopf hängen zu lassen und weiter zu machen zeigt, dass Moral und Kampfgeist stimmen. Und so kommen dann auch irgendwann die gewünschten Ergebnisse zurück. Beim Training wird Beate aber angekündigt erstmal an dem Hauptproblem arbeiten. Bogenlampen.