Gefühlt durften wir seit knapp zwei Jahren bedingt durch Corona kein Handball mehr spielen. Natürlich sind wir seit Mai immerhin wieder am Trainieren, aber den Wettkampf konnte dies natürlich nicht ersetzen.
Entsprechend motiviert sind wir zum Feldturnier des SV Tungendorf gefahren.
Im ersten Vorrundenspiel trafen wir auf die SGBB, mit der wir uns auch in der SH-Liga messen werden. Nach anfänglichen Startproblemen mussten wir uns leider der SGBB geschlagen geben.
Nach dieser unglücklichen Auftaktniederlage mussten wir gegen den Lauenburger SV antreten. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel, welches wir am Ende mit 11:9 für uns entscheiden konnten.
Nach einer kurzen Mittagspause durften wir uns nun mit der BSV Kisdorf messen. Auch in diesem Spiel war die Spannung keine Mangelware und wir konnten uns leider nicht spielentscheidend absetzen. Am Ende konnten wir uns dann aber verdient mit 10:8 durchsetzen.
Nach den drei Spielen konnten wir als Tabellenzweiter unserer Staffel ins Viertelfinale vorrücken. Dort trafen wir dann auf die DHG Sandesneben. Es entwickelte sich eine Abwehrschlacht, die wir am Ende mit 10:7 für uns entscheiden konnten.
Im Halbfinale wartete dann mit der SGBB ein „alter Bekannter“ auf uns. Mit dem Rückenwind der letzten Spiele konnten wir das Spiel zunächst offen gestalten und uns zur Halbzeit eine Führung herausspielen. Während die SGBB ein Spiel weniger bestreiten musste, da Slesvig IF leider nicht angetreten war, verspürten wir nun in der 2. Halbzeit leider einen leichten Kräfteverlust. So mussten wir uns nach einer hart umkämpften Partie mit 9:11 geschlagen geben.
Im kleinen Finale standen wir nun wieder dem Lauenburger SV gegenüber. Ähnlich wie in der Vorrunde gestalteten die beiden Teams das Spiel spannend und es konnte sich niemand einen klaren Vorteil verschaffen. Am Ende entschied das Unparteiischen-Gespann die Partie mit 5:6 für den Lauenburger SV, trotzdem die Meinungen und Zählungen rund ums Spielfeld anders aussahen.
Müde und erschöpft, aber auch gleichzeitig glücklich, wieder Handball spielen zu können und mit dem Wissen, dass wir eine kämpferisch super Leistung gezeigt hatten, machten wir uns dann erhobenen Hauptes auf den Rückweg.
Offiziell mit Platz 4 ausgestattet und ohne signifikante Verletzungen hat das Turnier uns in Summe viel Spaß gemacht und uns vor allem eines gezeigt:
Wir haben wieder richtig Bock auf Handball!
