Die Haie stranden in Kremperheide

Ein Filmzitat aus dem weißen Hai lautet: *“Wenn wir einen Hai suchen, werden wir ihn kaum an Land finden*.“ …wie sich die Zeiten ändern. Unsere Halle war voll! Überall waren Haie!
Sie waren gekommen, um mit einem Happen die Punkte in heimische Gewässer zu entführen.
Ich möchte ja den Film / das Spiel nicht spoilern, aber der Hai hat´s nicht geschafft und ebenso wenig die Gäste-Haie.
Beiden Mannschaften merkte man die Brisanz des Treffens bereits beim Warmmachen an.
Vorhang auf:
Weiter hieß es im Film: *„Hooper! Fünf Minuten Süd-Süd-Ost! Und volle Fahrt!“ *
Zunächst brachten uns Max, Perez und Lars die ersten Fänge heim, jedoch schnappten die Haie ebenso immer mal wieder (4:4 in der 8., über 6:7 zum 9:8) zu. So ging es, gleichmäßig wie der Wellenschlag am weißen Stand von Amity, Tor um Tor Richtung Halbzeitpause.
Beide Teams waren bissig und jederzeit gefährlich. *“Wenn einer mal den Anfang macht, dann gibt es kein Halten mehr!“ *zitiere ich gern erneut den bekannten Streifen.
14:13 stand es beim Gang in die Kajüten. Es ging nun darum, die Taktik für den zweiten Törn zu besprechen.
Erneut ein passendes Filmzitat*: „Wenn ihr es verkehrt anfangt, geht er ab mit euch!“* …ähnlich ermahnte Frank unsere Jungs in der Pause.
Aufgefrischt und unter vollen Segeln zogen beide Mannschaften wieder hinaus auf die Platte.
Nach einem Doppelschlag von Lasse und Max wechselten dann die Haie Ihren Torwart und mussten zudem in den Folgeminuten weitere Gegentore (18:16 Perez, 20:16 Phillip in der 42.Min.) hinnehmen.
Als dann auch noch Henning unter Beobachtung seiner Tochter fischte, was zu fischen war, viel bereits der Satz auf den Rängen „Das war´s!“.
Es schien, als hätte der Hai seine Kraft und Bissigkeit verloren.
*“Der kann unmöglich mit drei Fässern unten bleiben.“* um erneut den Streifen von 1975 zu bemühen, und so war es auch…
Weiter achtsam und konzentriert bleiben, ob in der Abwehr oder Frank beim wischen, war die Parole zu dieser Zeit. Denn während alle auf die spiegelglatte See schauten und sich bereits auf das frische Bierchen freuten, kamen die Gäste zu weiteren Torerfolgen ( 23:21 in der 49., 24:23 zur 52.) und versuchten der Niederlage zu entrinnen.
Dass der alte Seebär Faust mit dem 29:26 das letzte Tor warf, zeigt wie es um unsere Truppe bestellt ist. Die Erfahrung der Stammbesatzung in der rauen See zu spielen, die Schnelligkeit der jungen Leichtmatrosen, dazu ein sicheres Kommando und gute Verpflegung ließen uns schlussendlich die Punkte und den Abend genießen.
Dazu passt diese Filmkritik: *Großartig in Szene gesetzt, mit tollen Effekten, einer spannenden Story, die dazu wahnsinnig gut umgesetzt wurde.*
Stimmt!
Spieler des Tages: Frank als Wischer