1.Damen verlieren auch Rückspiel gegen Fockbek

Am Samstag kam es in der Kremperheider Sporthalle zum absoluten Spitzenspiel der HSG Damen gegen die HSG Fockbek/Nübbel 2. Nur mit einem Sieg würde man die Chance auf Platz 1 und den direkten Aufstieg in die Landesliga am Leben erhalten. Dementsprechend viel hatten sich die Schützlinge von Moni Witt vorgenommen. Leider reichte es diesmal nicht, die Hoffnung aber bleibt, doch der Reihe nach.

Ohne die verletzten Hanna Sierk und Jule Eggers aber mit Lina Asmussen, die trotz des gleichzeitigen Spiels der wJA in Erfde den Damen zur Verfügung stand, hierfür ein herzliches Danke Schön an die wJA, ging es in dieses wichtige letzte Heimspiel in dieser Saison.

Wie so oft wenn man sich viel vorgenommen hat war der Start ins Spiel etwas verkrampft, es zeigten sich ungewohnte Unsicherheiten in der Abwehr und auch das schnelle Umschalten welches das Spiel der Gastgeberinnen sonst prägt klappte nicht wie in den letzten Begegnungen. Folgerichtig legten die Gäste aus Fockbek eine 0:2 Führung vor die trotz zweier Tore von Lina Sandkamp auch beim 2:4 in der 5. Minute noch Bestand hatte. Bis zur 9. Minute mussten die Fans der HSG KreMü warten bevor Nicola Sandkamp per Schlagwurf aus der Mitte den 3:4 Anschluss markieren konnte. Zwar spielten die HSG Damen jetzt konzentrierter doch taten sie sich mit der ebenfalls sehr konzentrierten Spielweise und der defensiven 6:0 Deckung der Gäste eher schwer die zudem noch von zwei starken Torfrauen unterstützt wurden. Merle Schuhmachers Tor zum 4:7 konnte dann auch nicht verhindern, dass die Gäste bis auf 4:9 davonziehen konnten. Weiterhin blieben an diesem Tag die eigenen Tore Mangelware, Alina Schulze verkürzte zum 5:9 aber postwendend war die Antwort der HSG Fockbek die auf 5:11 erhöhten. Auch zwei Tore für die Gastgeberinnen in Folge durch Lina Asmussen und Franzi Herrmann brachte keine wirkliche Entspannung und so konnten Lina und Laura Sandkamp mit den letzten beiden Toren vor der Pause für die heimische HSG den Abstand mit 10:16 Toren nur noch konstant halten.

In der zweiten Halbzeit schien es, zumindest was die Torausbeute anging, als hätten beide Mannschaften ihr Pulver schon verschossen dabei konnte die HSG KreMü durchaus die Gegnerinnen von der HSG Fockbek/Nübbel noch einmal unter Druck setzen. Bis zur 48. Minute ließen sie nur drei Gästetore zu und konnten selbst durch Tore von Lina und Laura Sandkamp den Abstand verkürzen und als Katharina Asmussen zum 16:19 traf keimte noch einmal so etwas wie Hoffnung auf. Allerdings währte diese nur kurz woran zu viele eigene Fehlversuche wie auch zwei Tore der Gäste beteiligt waren. Als die Fockbekerinnen in der 55. Minute zum 16:21 trafen war das Spiel definitiv entschieden und so war es auch in Ordnung, dass die Gäste nach dem zwischenzeitlichen 17:21 durch Lina Sandkamp mit dem 17:22 den Endstand herstellen konnten.

Abschließend musste Trainerin Moni Witt feststellen, dass man heute gegen einen besseren Gegner zwei Punkte abgeben musste der einfach über viel mehr Erfahrung und Cleverness verfügt und für viele Situationen eine bessere Antwort hatte. So fiel nach dem letzten Auftritt in heimischer Halle das erste Saisonfazit durchaus positiv aus. Wir sind eine Mannschaft geworden, haben eine coole Saison gespielt mit sehr emotionalen Siegen gegen die OKT 3 zu Hause und Nortorf auswärts. Ein herzliches Danke Schön geht an Torsten Sandkamp für die hervorragende Unterstützung in diesem Jahr.

Ein Mutmacher kam dann am Sonntagabend übers Internet ins Haus. Durch die Heimniederlage der HSG WaBo sind bei einem Sieg im letzten Spiel bei der HSG Eider Harde (So 31.03.19 17:00 Uhr) und entsprechenden Ergebnissen in den anderen Spielen noch nicht alle Aufstiegsträume ausgeträumt. Es bleibt also ein spannender letzter Spieltag in der eigenen Klasse und einige Möglichkeiten durch Ergebnisse in anderen Ligen.

Für die HSG spielten: Vanessa Kelsch (TW), Alina Schulze (1), Lisa Lanckow, Maike Lanckow, Daniela Küster, Lina Sandkamp (6), Laura Sandkamp (4), Merle Schuhmacher (1), Nicola Sandkamp (2), Katharina Asmussen (1), Lea Sambale, Franziska Herrmann (1), Lina Asmussen (1).