1.Damen kassiert herben Dämpfer in Fockbek

Eigentlich wollten die Steinburgerinnen mit Rückenwind in die bevorstehende Aufstiegsrunde gehen. Aber die Krankheitsprobleme der Leistungsträger waren zu groß.

FOCKBEK / MÜNSTERDORF | Rückschlag vor der Aufstiegsrunde: Die Landesliga-Handballerinnen der HSG Kremperheide/Münsterdorf kassieren am letzten Spieltag der Vorrunde eine deftige 26:33 (12:18)-Niederlage bei der HSG FONA II.

Bereits vor dem Spiel war klar, dass die Kremperheiderinnen auch etwas Glück benötigen, um zu bestehen. Mit Jule Eggers und den Schwestern Laura und Lina Sandkamp kamen die in dieser Saison zweifellos wichtigsten Leistungsträger des Teams von Trainer Jan Schamerowski frisch genesen vom Corona-Virus und hatten dementsprechend große Probleme, das Team über 60 Minuten zu tragen. Schon zu Beginn zeichnete sich ab, dass die Hausherrinnen über die bessere Fitness verfügten. Mit einer starken Abwehr, die Kre/Mü anders als sonst nicht stellte, und guter Torhüterleistung setzte sich FONA über 5:1 (9.) und 14:7 (23.) bis zur Pause auf 18:12 ab.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste zwar etwas besser ins Spiel und verloren den zweiten Spielabschnitt nur knapp mit einem Tor weniger. Doch unter dem Strich reichte die Kraft einfach nicht, um den Rückstand nochmal entscheidend zu verkürzen. Verdient gewann der Gastgeber die Partie mit 33:26. „Die Belastung war nicht auf alle Schultern zu verteilen. Wir haben aber trotzdem gekämpft und alles versucht. Mit der Einstellung wollen wir weitermachen“, resümierte Schamerowski nach dem Spiel.

Ziel: Unter die besten drei Teams

In der anstehenden Aufstiegrunde spielen die drei besten Teams aus Gruppe A der Nordstaffel gegen die drei besten der Gruppe B. Der Meister dieser Runde steigt in die SH-Liga auf, während der Zweitplatzierte im Entscheidungsspiel gegen den Zweiten der Südstaffel den dritten Aufsteiger ausspielt. HSG-Coach Schamerowski hat sich und seiner Mannschaft als Ziel gesetzt, unter die besten drei Nordstaffel-Teams zu kommen.

HSG Kremperheide/Münsterdorf: Möller 1 – Eggers 6 (1), Laura Sandkamp 7 (2), Lina Sandkamp 8 (1), Vollstedt 1, Mogge 3, Sambale, Sommer, Strzysio, Amekpo.

Quelle: shz.de v. 14.03.22 (Per Kling)